Life Lessons aus Berlin

Berlin. Gibt es eine andere Stadt, die so ein cooles Image hat, die so viele Träume zu erfüllen scheint, die so viel Geschichte mit sich trägt und sich dennoch so schnell verändert?

Ich bin also nun hier, mache ein Praktikum in der besten Redaktion, genau so, wie ich mir Journalismus vorstelle. Doch Berlin ist ein hartes Pflaster, und wer aus der Schweiz kommt, ist in keinster Weise vorbereitet auf das Rauhe.

Hier meine Life Lessons aus den ersten Wochen:

  • Nimm immer einen Regenschirm mit. Das Wetter ändert sich alle 10 Sekunden. Neben dem Regenschirm solltest du also auch Bikini und Wollschal nicht vergessen.
  • Niemand hat auch dich gewartet. Die Grossstadt ist echt gross, und es hat echt viele Leute. Und täglich kommen mehr. Nimm’s also nicht persönlich, wenn man sich nicht wegen deiner Anwesenheit ergötzt.
  • Ganz wichtiger allgemeiner Rat: Nimm nichts persönlich! Es hat nichts mit dir zu tun, Berlin ist einfach so.
  • Die „ist mir egal“ Attitüde überkommt dich früher oder später. Ist aber ganz angenehm.
  • Du musst gar nichts und kannst alles. Hier kannst du zum Porno-Karaoke, ins Marxismus-Seminar oder fünf Tage am Stück feiern. Wenn du keinen Bock hast, interessiert das aber auch niemanden. Mach, was du willst, aber steh dazu.
  • Halte dich dennoch an die Regeln! Geh niemals bei Rot über den Fussgängerstreifen, halte dich an Nachtruhen und Fristen von Ämtern. Sonst droht dir Schlimmes.

Hattest du schon ähnliche Erfahrungen, vielleicht auch in anderen (deutschen) Städten?

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